Gelandet bin ich in Bastia am Montagmorgen. Danach ging es direkt die wichtigen Sachen einkaufen, welche nicht im Flugzeit mitnehmen durfte. Dabei musste ich auch noch unplanmässig neue Heringe finden, den diese wurden mir vom Sicherheitspersonal weggenommen bei der Kontrolle. Dies stellte sich jedoch, als nicht möglich da dies an einem Abend in der Nähe des Hotels zu finden. Daher musste ich schweren Herzens ohne losgehen.
Am zweiten Tag ging es mit dem Bus zum Ausgangsort der Gr20 nach Conca. Dort angekommen, konnte ich meine Wanderung beginnen. Diesen Teil kannte ich schon, den ich habe den Südlichen teil Gr20 schon gemacht. Und konnte deshalb recht entspannt laufen. Am Abend habe ich dann in einer für die Gr20 typischen Gits übernachtet, diese ist wie immer extrem spartanisch eingerichtet und hat normalerweise ein Problem mit Bettwanzen. Weil es aber noch recht kalt war, musste ich mir um diese keine Gedanken machen. Es hatte um die 0 °C gehabt in der Nacht.
Am dritten Tag kam dann leider schon das erste Mal schlecht Wetter auf, dies zeigte sich auf dem Bavelapass mit leichtem Schneeregen, welcher sich in der Nacht zu einem Sturm umwandelte. Ich habe mir aber keine Sorgen gemacht, denn ich wusste vom letzten Mahl d, dass mich am Abend wieder eine geschützte Unterkunft erwartet. Diese Unterkunft stellte sich aber als nicht mehr vorhanden heraus, denn als am Abend an der Hütte ankam war nur der geschlossene Teil dort und die Hütte in welcher ich vor 4 Jahren geschlafen habe stand nicht mehr.
Daher hiess es für mich im Schnee mein Zelt aufzubauen ohne Heringe. Dies Stellte sich am Anfang als recht einfach dar. Den es hatte grosse Steine, die für mich als Herings Ersatz herhalten konnten. Wie aber schon vorhin erwähnend wurde in der Nacht der Wind aber immer heftiger, sodass am Schluss mein Zelt dem Wind nicht mehr standhalten konnte und ich in der Nacht einen sicheren stabilen Windschutz finden musste. Dabei habe ich mich für eine Küchennische entschieden welche von drei Seiten windgeschützt war. Diese habe ich schon vorher gesehen kam aber am Anfang der Nacht als es noch Regnete nicht in frage w, weil sie nicht geschützt von oben war.
Nach dieser nicht so erholsamen Nacht habe ich mich entschieden die Gr20 abzubrechen. Den der weitere weg hatte ca. ½ m Schnee und der Wind wollte nicht aufhören, dazu kam noch die Unsicherheit, ob die nächste Hütte offen ist oder nicht. Daher ging es am vierten Tag Richtung Tal auf eine der Mare et Mare Routen. Diese sind mit durchschnittlich 1000 hm tieferer strecke auch viel wärmer und besser für die Jahreszeit geeignet.
Am fünften bis zum siebten Tag bin ich dann Richtung Porte Vecchio gewandert.
In Prote Vecchio brauchte ich dann gerade zwei Tage Pause, um mich zu erholen und endlich meine Heringe einzukaufen, um mein Zelt normal aufstellen zu können.
Von Porte Vecchio ging es anschliessend zur geplanten Auswegwanderung welche ich zu Hause vorbereitet hatte. Am zehnten Tag der Reise stand ich dann wieder am Start von einem Wanderabschnitt. Diesmal ging alles ohne Probleme und ich konnte sogar auf einem Höhenzug am Schluss ein Pausentag einlegen und mit Podcast auf den Ohren die Landschaft geniesen.
Zum Schluss hatte ich noch Zeit um das Naturschutzgebiet Wüste des Agriate zu durchWandern. Dabei habe ich das erste Mal dieser Mittelmeerreise das Meer während eines ganzen Wandertages mir gehabt, was ein schöner Abschluss gewesen wäre. Leider musste ich noch einmal schlechte Wetter bekommen und dieses mal richtig heftig so heftig das mein Zelt durch den Regen komplett geflutet wurde und ich ins Behinderten-WC zügeln musste, um mich wieder aufzuwärmen.
Dies war zum Glück nicht so tragisch, den ich hatte für den letzten Tag ein Hotelzimmer reserviert, in welchem ich übernachten konnte, bevor ich zurückflog nach Basel.
Touren | Länge | Höhenmeter | Dauer | gpx link | |
Rot | 88.5 km | 3932 hm | 5-6 Tage | Wanderung Teil 1.gpx | |
Blau | 86.1 km | 4194 hm | 5-6 Tage | Wanderung Teil 2.gpx | |
Grün | 44.5 km | 714 hm | 2-3 Tage | Wanderung Teil 3.gpx |